NEIN ZUR ZERSTÖRUNG VON FELDRINGER BÖDEN UND SCHAFJOCH! |
Mit dieser Präsentation haben wir versucht, unsere Vorstellung einer Ökoregion Kühtai-Hochoetz den Entscheidungsträgern näher zu bringen. Unsere Vorschläge wurden mit freundlichem Interesse aufgenommen , die Bereitschaft zu einer konkreten Umsetzung war (für uns) noch nicht erkennbar. Ökoregion Hochoetz-Kühtai.
Die geplante Broschüre über die Natur auf den Feldringer Böden soll die Schönheit der Landschaft und deren Pflanzen und Tiere dokumentieren. Dr. Rudolf Hofer, pensionierter Prof. des Zoologischen Institutes der UNI Innsbruck, ist ein fachlich und fotografisch hervorragender Experte in der Darstellung der Besonderheiten der alpinen Natur Tirols. In dem von Alpenverein und Naturfreunden finanzierten Heft kommt auch unsere Bürgerinitiative zu Wort. Aus unserer Sicht dient die Broschüre auch der Vorbereitung für ein Schutzgebiet Feldringer Böden und Schafjoch, die auf diese Weise dauerhaft vor schwerwiegenden Eingriffen in die Natur bewahrt werden sollen. Pressemitteilung.
Am Freitag, 14.Juni wurde bei einer gemütlichen Feier auf der Karrer Alm mit Blick auf die Feldringer Böden und das Schafjoch die Rettung eines Naturjuwels gefeiert.
18 MitstreiterInnen der ersten Stunde freuten sich, dass:
Küftige Ziele und Informationen zur ersten Sitzung vom Beirat Zukunft" findet man in dieser Pressemitteilung.. Was in der ersten Sitzung vom "Beirat Zukunft" passierte kann man in der Pressemitteilung vom 17.05.2019. nachlesen. Heute waren Gerd und Tina Estermann
zu Gast bei Landeshauptmann Platter und präsentierten dem LH die Petition mit mehr als 16.000 Unterschriften.
Nach unserem Treffen mit dem Landeshauptmann sind wir noch optimistischer, dass es uns gelingen wird, das Naturjuwel Feldringer Böden und Schafjoch in seiner Ursprünglichkeit zu bewahren.
(Foto: Brandhuber) Unter dem Titel "Ausverkauf der Tiroler
Berge - Einheimische wehren sich"
berichtete der ORF in der Sendung THEMA über unsere Initiative! Am Dienstag,12.02. und Mittwoch, 13.02. war
ein Team des ORF bei uns, um für einen Beitrag der sehr beliebten
Sendung "Thema" zu drehen. Benni Stern vom ÖAV, meine Tochter Tina und ich
haben uns den Fragen der Redakteurin gestellt. Voraussichtlicher
Ausstrahlungstermin: Mo, 25.02.2019; 21:10, ORF2 In dieser Woche hab ich auch einen Journalisten
der Badischen Zeitung (Raum Freiburg, Auflage: ca.135.000) zu
unserem Naturjuwel geführt. Er wird demnächst darüber berichten
(Link folgt!). Unsere Petition hat in dieser Woche die Zahl
von 14.000 UnterstützerInnen überschritten. Siehe dazu auch unsere Pressemitteilung. In der Causa "Feldringer
Böden und Schafjoch" herrscht momentan gespannte Ruhe. Ursprünglich
sollte der Gemeinderat Silz in dieser Woche eine Vorentscheidung
treffen. Nachdem bei der öffentlichen Gemeindeversammlung am
25.01., die als "Stimmungsbarometer" angekündigt wurde, das Pendel
extrem in unsere Richtung ausgeschlagen hatte (90
Prozent der Wortmeldungen waren gegen das Projekt.), wurde dieser
Tagesordnungspunkt zunächst einmal verschoben. Auch für uns kam
diese klare Stellungnahme der Silzer Bürger überraschend, da ja
viele von ihnen Aktien bei den Kühtaier Bergbahnen halten. In der
Lokalpresse sieht das so aus:
http://www.feldring.at/presse/OR_300119-2.pdf
Die Betreiber des "Schigebietszusammenschlusses Hochoetz - Kühtai" präsentieren ihr Projekt bei der Podiumsdiskussion am 16.11.2018 im Mötzer Gemeindesaal (pdf) ... Wir befürchten, dass unter dem Eindruck wachsender Widerstände in der Bevölkerung noch rasch vollendete Tatsachen geschaffen werden sollen. Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, ich wende mich an Sie im Namen jener fast 8000 Menschen, die in den vergangenen Wochen auf der Plattform
www.mein.aufstehn.at unsere Petition zum Schutz der unberührten Naturlandschaften Tirols unterzeichnet haben und jener noch schweigenden Mehrheit im Land,
die mit wachsender Sorge eine Entwicklung verfolgt, die den touristischen Ausverkauf des Landes zur Folge hat. Herr Landshauptmann, stoppen Sie die Beschlussfassung zu einem Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm, das überwiegend die Interessen der Seilbahnlobby vertritt!
Verordnen Sie sich und der Landesregierung eine Nachdenkpause und suchen Sie nach Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung, die auch zukünftigen Generationen noch Freiräume bietet! Mit freundlichen Grüßen Du kannst deine eigene Stellungnahme noch bis 2.November 2018 an folgende Email-Adressen
(am besten an alle drei) senden. Wenn Du auf den folgenden Link klickst, findest Du dort unsere Stellungnahme, die Du gerne als Vorlage verwenden aber auch abändern kannst! Danke für deine Unterstützung! Weitere Beispiele für eine Stellungnahme findest Du hier ...
Eines der wesentlichsten Merkmale der faszinierenden Bergwelt Tirols ist die Ursprünglichkeit seiner Naturlandschaften. Diese zu schützen und zu bewahren ist
eine zentrale Aufgabe der Tiroler Landesregierung. Das TSSP2018 in der derzeitigen Form wird diesem Auftrag in keinster Weise gerecht.
Niemand stellt die Bedeutung des Tourismus für unser Land in Frage, aber wir müssen auch für nachkommende Generationen noch Rückzugs- und Erholungsräume erhalten.
(Die Dokumente werden - je nach Browser - in jeweils eigenen Tabs/Fenstern angezeigt oder herunter geladen) Die Bürgerinitiative "NEIN ZUR ZERSTÖRUNG VON FELDRINGER BÖDEN UND
SCHAFJOCH" erfreut sich ungebrochenen Zulaufs.
Samstag, 25.05.2019
Freitag, 17.05.2019
Mittwoch, 03.04.2019
Freitag, 29.03.2019 16:00 Uhr:
PETITIONSÜBERGABE AM LANDHAUSPLATZ
Stolz präsentieren Gerd und Tina Estermann die 16.342 Unterschriften der Petition in Buchform (mehr als 600 Seiten).
Bei der Übergabe an Frau LH-Stvtr.in Ingrid Felipe am Freitag, 29.März wird nur ein Dokument mit der notariell beglaubigten Zahl und dem Petitionstext überreicht.
Die Petition bleibt weiterhin offen und kann unterzeichnet werden.
Freitag, 22.02.2019
Wegen der aktuellen Berichterstattung über das Urteil zur "Kuh-Attacke",
wurde der für Montag, 25.02. angekündigte Beitrag über unsere Initiative
in der Sendung THEMA auf Montag, 11.März 2019, 21:10, ORF2
verschoben.
Samstag, 16.02.1019:
Bei traumhaftem Wetter entstanden auf den Feldringer Böden
wunderschöne Aufnahmen. Sie werden zeigen, warum es sich lohnt, für
den Erhalt dieser Landschaft zu kämpfen.
Weitere Drehorte waren Ötz, Sölden und Kühtai.
Montag, 05.02.2019:
Projektpräsentation in Mötz:
OFFENER BRIEF AN DEN LANDESHAUPTMANN
Zu lange haben Sie und Ihre Partei dieser Entwicklung tatenlos zugesehen, zu lange illegale Baumaßnahmen in sensiblen Gletscherregionen toleriert und nachträglich genehmigt.
Zu lange haben Sie die Seilbahn- und Tourismuslobby bedient und deren Wünsche zu fast 100 Prozent erfüllt.
Schon jetzt sind 4 Prozent der Landesfläche für schitechnische Maßnahmen reserviert und noch immer scheint dies der Profitgier vieler Seilbahngesellschaften nicht zu genügen.
Ohne jegliches Verkehrskonzept werden zehntausende PKW in die Täler geleitet und verstopfen Straßen und Tunnel, belasten die lokale Bevölkerung.
Herr Landeshauptmann, es reicht nicht, Ihren kleinen Koalitionspartner vorauszuschicken und sich dann bequem zurückzulehnen.
Übernehmen Sie die Verantwortung und stoppen Sie diese Fehlentwicklung. Warten Sie nicht, bis auf Tiroler Straßen und Hauswänden die Parole "Tourists go home" zu lesen ist, wie das in vielen touristisch überlaufenen Städten Europas schon der Fall ist.
Wir brauchen den Tourismus in diesem Land. Wir haben nichts gegen eine maßvolle und nachhaltige Entwicklung.
Was uns Sorgen bereitet, ist die Maßlosigkeit und die Gier, mit der immer mehr wertvolle Naturlandschaften beansprucht werden.
Setzen Sie diesem Expansionsstreben und der Gigantomanie Grenzen! Es geht dem Tourismus so gut wie nie zuvor.
Ein Gästerekord jagt den anderen. Wann ist es genug, wann endlich werden die Touristiker und Seilbahngesellschaften zufrieden sein?
Wir Tiroler und auch immer mehr Gäste wollen unverbrauchte Naturlandschaften als Rückzugs- und Erholungsgebiete.
Sie sind Teil unserer Tiroler Identität, unserer Seele. Wir wollen und werden ihrer fortschreitenden Zerstörung nicht tatenlos zusehen.
Die Menschen möchten mitreden und mitentscheiden, was vor ihrer Haustüre passiert. Reden Sie mit uns, statt über unsere Köpfe hinweg zu entscheiden.
Die Leute machen sich Gedanken um ihre Zukunft und die ihrer Kinder. Niemand möchte in einem Alpendisneyland leben als Gast im eigenen Land.
Dr. Gerd Estermann
Sprecher der überparteilichen Bürgerinitiative
"NEIN ZUR ZERSTÖRUNG VON FELDRINGER BÖDEN UND SCHAFJOCH"
Deine Stellungnahme zum Entwurf des Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogrammes 2018 (TSSP2018)
Dazu gibt es keinerlei Formvorschriften, deine Email kann kurz oder
lang sein, ganz egal. Am besten Du bringst in eigenen Worten deine
Meinung zum Ausdruck, unter dem Motto "Genug ist genug!".
Gerd EstermannUnsere Stellungnahme zum Entwurf des Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramms (TSSP2018)
Schon jetzt sind 4,07% der Landesfläche als Schigebiete ausgewiesen. (Im Vergleich dazu sind nur 12,4% für eine Dauerbesiedelung geeignet.) 3400 Pistenkilometer - das entspricht einer Piste von Innsbruck bis Grönland - und mehr als 1000 Aufstiegshilfen stehen zur Verfügung. Dafür wurde die Zerstörung großer bis dahin weitgehend unberührter Gebiete in Kauf genommen.
Wir sind der Meinung, dass damit Schluss sein muss - Genug ist genug! - und fordern:
Wenn der Klimawandel in absehbarer Zeit den Schitourismus zurückdrängen wird, werden naturbelassene Landschaften unser wichtigstes Kapital sein.
Dr.Gerd Estermann
"NEIN ZUR ZERSTÖRUNG VON FELDRINGER BÖDEN UND SCHAFJOCH"
Überparteiliche Bürgerinitiative
Interessierte finden hier einige Dokumente von tirol.gv.at:
Mehr als 16.300 Unterschriften wurden über die Plattform mein.aufstehn.at bereits
gesammelt und es werden immer mehr.
Jetzt haben auch die sehr mitgliederstarken Alpinvereine "Naturfreunde
Tirol" mit mehr als 4.500 aktiven Mitgliedern und der "Österreichische
Alpenverein", der allein in Tirol mehr als 106.000 Mitglieder zählt,
ihre Unterstützung zugesagt.
Gemeinsam möchte man eine starke Allianz
gegen die weitere Zerstörung von Naturlandschaften in Tirol durch
Übererschließung bilden.
Die Feldringer Böden könnten ein Prüfstein für
die Neufassung bzw. Verlängerung der Seilbahngrundsätze und ihre
Wirksamkeit sein. (25.09.2018).